Für viele Menschen spielt Geld ja eine ziemlich zentrale Rolle im Leben.
Entweder, weil du zu wenig davon hast und es für dich ein ständiges Sorgenthema ist …
Oder aber, weil du nach mehr strebst. In der Hoffnung, dass dein Leben dadurch einfacher, besser oder schöner wird.
Aber wie wichtig ist Geld wirklich für dein Glück? Was glaubst du?
Vielleicht glaubst du, Geld und Glück sind quasi gleichzusetzen. Weil du dir dann alle deine Träume erfüllen kannst.
Vielleicht glaubst du aber auch, dass Geld und Glück nicht zusammenhängen, sondern andere Dinge viel wichtiger sind.
Je nachdem wirst du dem Thema Geld einen relativ hohen Stellenwert in deinem Leben geben oder eben nicht.
Macht Geld nun glücklich oder nicht?
Marcel Reich-Ranicki sagte mal: „Geld macht nicht glücklich, aber es ist besser, im Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.“
Oscar Wilde philosophierte zum Thema Geld „Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.“
Auf der anderen Seite meint der weise Volksmund: „Glück kann man sich nicht kaufen.“
Und: „Geld allein macht nicht glücklich.“
Und wo liegt nun die Wahrheit? Wie wichtig ist Geld wirklich für dein Glück?
Da du vermutlich auch noch nie den Lottojackpot geknackt hast, hast du ja auch nicht unbedingt die Möglichkeit zu vergleichen. Und solange du die Erfahrung nicht am eigenen Leib gemacht hast, wirst du wahrscheinlich so denken wie die meisten: „Natürlich macht Geld allein nicht glücklich … Aber es macht das Leben um vieles einfacher!“
Und damit liegst du auch nicht ganz falsch.
Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht … Denn natürlich bleiben da einige Fragen offen:
- Wenn Geld allein mich nicht glücklich macht, was macht mich denn dann glücklich?
- Wie viel Geld bräuchte ich, um glücklich zu sein?
- „Mehr ist immer besser“ – stimmt das?
- Oder gibt es vielleicht einen Punkt, ab dem mehr Geld mich nicht noch glücklicher macht?
- Kann zu viel Geld irgendwann vielleicht sogar unglücklicher machen?
Spannend wäre es ja mal zu erfahren, was die Wissenschaft dazu sagt. Und da ich zu diesem Thema auch schon wissenschaftlich geforscht habe, bin ich zufälligerweise ein bisschen drin in dem Thema.
Inzwischen gibt es nämlich einige Untersuchungen, die sich genau mit diesen Fragen beschäftigen. Und dir darauf interessante Antworten geben können.
Weniger glücklich trotz mehr Geld: Wie kann das sein?
In meinem Studium bin ich zum ersten Mal auf das sogenannte Easterlin-Paradox gestoßen.
Das Easterlin-Paradox besagt zusammengefasst: Mehr Reichtum in einer Gesellschaft führt nicht zu mehr Lebenszufriedenheit der Menschen.
Richard Easterlin konnte das nachweisen, indem er Studien zur subjektiven Lebenszufriedenheit der Amerikaner über einen Zeitraum von 25 Jahren ausgewertet hat.
Und das überraschende Ergebnis war: Obwohl sich das Einkommen zwischen 1946 und 1970 im Durchschnitt nahezu verdoppelt hat, wurden die Amerikaner nicht zufriedener.
Was noch mehr überrascht: Die Menschen in Ländern wie Puerto Rico und Kolumbien, die ein weitaus geringeres Pro-Kopf-Einkommen haben als die Amerikaner, spürten eine vergleichbare Lebenszufriedenheit!
Wie kann das sein?
Das Easterlin-Paradox hat in der Forschung eine Lawine losgetreten. Die Wissenschaft wollte herausfinden: Welche Rolle spielt Geld wirklich für das subjektive Glücksempfinden und die Lebenszufriedenheit der Menschen? Macht Geld in Wirklichkeit gar nicht glücklich?
Was sagt die Wissenschaft? Wie wichtig ist Geld wirklich für dein Lebensglück?
Los geht es mit einer der wichtigsten Fragen:
Macht Geld überhaupt glücklich? Und wenn ja, wie viel Geld?
Die Forschungsarbeit von Richard Easterlin hat bewiesen: Ja, Geld macht Menschen glücklicher.
Aber nur, wenn sie am Existenzminimum leben. Geld macht Menschen also dann glücklicher, wenn sie damit ihre Grundbedürfnisse nach Essen und einem Dach über dem Kopf stillen können.
Wenn du um deine Existenz kämpfen musst, dann macht dich jeder einzelne Euro mehr auch glücklicher. Denn dann erleichtert dir Geld deinen Alltag merklich.
Kanadische Forscher haben kürzlich sogar einen Zusammenhang zwischen Geld und Traurigkeit entdeckt. Menschen mit sehr geringem Einkommen sind demnach häufiger traurig als Menschen mit höherem Einkommen.
Das ist wohl darauf zurückzuführen, dass sich Menschen mit niedrigem Einkommen häufiger wegen ihrer Probleme sorgen. Ein kaputter Herd ist für sie bspw. ein weitaus schwerer zu lösendes Problem als bei Menschen mit mehr Geld.
Erkenntnis Nummer 1 ist: Geld macht glücklich, wenn es deine Existenz sichert
Wenn du nur sehr wenig Geld hast und um deine Existenz kämpfen musst, dann macht Geld dich sehr glücklich und auch weniger traurig. Weil es dir Stress und Angst nimmt. Und weil es dir eine Menge deiner alltäglichen Probleme löst.
Und wie viel Geld brauchst du nun, um glücklich zu sein?
Der Effekt, dass Geld glücklich macht, flacht laut Easterlin allerdings ab. Und zwar sobald du „genug“ hast, um deine Grundbedürfnisse zu sichern und deinen Lebensstil ein wenig ausleben zu können.
Ab dann macht mehr Geld dich nur für kurze Zeit glücklicher. Und danach tritt ein sogenannter Gewöhnungseffekt ein. Du gewöhnst dich schnell an das zusätzliche Einkommen und bist dann schnell wieder auf dem gleichen Glücksniveau wie vorher.
Dieser Effekt tritt unterschiedlichen Studien zufolge ein im Bereich zwischen 60.000 € und 80.000 € brutto Jahreseinkommen für den gesamten Haushalt.
Erkenntnis Nummer 2 lautet: Geld macht nur bis zu einer bestimmten Schwelle glücklicher
Es gibt scheinbar eine bestimmte „magische Schwelle“, bis zu der uns mehr Einkommen glücklicher machen kann. Danach flacht die Freude über ein „Mehr“ relativ schnell wieder ab.
Ist mehr Geld also nicht grundsätzlich immer besser?
Andere Forscher bestreiten diese Aussage. Sie sagen, die Lebenszufriedenheit nimmt sehr wohl zu, auch wenn das Einkommen noch über diese Schwelle steigt.
Das hat einige Zeit für Verwirrung gesorgt. Dabei ist das ein wissenschaftlicher Streit, bei dem ausnahmsweise mal beide Seiten Recht haben. Denn gemessen wurden zwei unterschiedliche Dinge:
- Das Glücksempfinden, also: Wie gut geht es dir heute? Wie glücklich bist du?
- Die Lebenszufriedenheit, also: Wie zufrieden bist du mit deinem Leben im Allgemeinen?
Die Nobelpreisträger Angus Deaton und Daniel Kahneman konnten in einer Forschungsarbeit nachweisen: Das Glücksempfinden, also das „Wie geht es dir heute?“ steigt ab einer bestimmten Einkommensschwelle tatsächlich nicht weiter an.
Die Lebenszufriedenheit im Allgemeinen steigt aber durch steigendes Einkommen sehr wohl weiter an. Auch über die Schwelle der 80.000 € hinaus.
Hier also die Erkenntnis Nummer 3: Mehr Geld erhöht immer deine Lebenszufriedenheit
Die Lebenszufriedenheit im Allgemeinen steigt weiter an, auch wenn das Einkommen die 80.000-€-Schwelle überschreitet.
Wie viel Geld dich glücklich macht, hängt allerdings auch noch ganz stark von einem anderen Faktor ab.
Wie viel Geld glücklich macht, hängt auch von deinen Mitmenschen ab
Eine weitere wichtige Erkenntnis, die das Easterlin-Paradox geliefert hat, ist:
Für dein Lebensglück ist nicht die Höhe deines Einkommens wichtig, sondern dein Einkommen im Vergleich zu deinen Mitmenschen.
Was heißt das konkret?
Hier ein Experiment für dich:
Stell dir vor, du hättest die freie Wahl zwischen:
1. Einem Jahresverdienst von 100.000 €.
Deine Arbeitskollegen bekommen allerdings alle 130.000 €.
Oder:
2. Einem Jahresverdienst von 80.000 €.
Deine Arbeitskollegen bekommen aber alle nur 60.000 €.
Für welche der beiden Optionen würdest du dich entscheiden? Denk kurz mal drüber nach.
Unter Versuchsbedingungen entscheiden sich die allermeisten Teilnehmer für die Variante 2.
Erstaunlich, oder? Die meisten Menschen nehmen lieber brutto 20.000 € weniger, solange sie im Vergleich zu ihren Kollegen besser dastehen. Was an sich ja völlig irrational ist.
Aber dieses Verhalten konnte in vielfältigen Experimenten immer wieder nachgewiesen werden.
Am wichtigsten ist uns, wie wir im Vergleich zu den anderen dastehen, nicht wie viel wir absolut verdienen.
Das ist auch ein Erklärungsmodell dafür, wie das Easterlin-Paradox überhaupt entsteht. Denn das Einkommen der Amerikaner ist zwischen 1945 und 1970 zwar gestiegen. Aber die Einkommenssteigerungen waren dabei sehr ungleich verteilt.
Ein paar wenige hatten also extreme Einkommenszuwächse, während die große Masse der Amerikaner nur kleine Einkommenssteigerungen erreichen konnte.
Die Vermutung ist, dass u.a. deshalb auch die Lebenszufriedenheit vieler Amerikaner in dem Zeitraum nicht zugenommen hat. Weil der Durchschnittsamerikaner durch den Vergleich mit den Reichen unglücklicher geworden ist.
Und hier die Erkenntnis Nummer 4: Beim Geld geht es vor allem um den sozialen Vergleich
Wir sind psychologisch scheinbar darauf getrimmt, uns mit unseren Kollegen, Altersgenossen, Freunden oder Nachbarn zu vergleichen. Solange wir im Vergleich gut dastehen, geht es uns gut. Wenn wir schlecht dastehen, fühlen wir uns schlechter.
Kann zu viel Geld dich auch unglücklich machen?
Die positiven Auswirkungen eines Geldsegens werden von den meisten Menschen maßlos überschätzt. Das zeigen Studien mit echten Lottogewinnern.
Es gibt zwar einen Glückskick nach dem Lottogewinn. Nach spätestens zwei Jahren ist es damit aber vorbei. Denn du gewöhnst dich an die neuen Lebensumstände und fühlst dich danach wieder genauso gut oder schlecht wie vorher.
Wissenschaftler haben dafür auch einen Fachbegriff: Es nennt sich „hedonistische Anpassung“.
Die hedonistische Anpassung führt also dazu, dass du dich an den Sportwagen, das teure Essen und die tollen Reisen nach einer gewissen Zeit gewöhnst und es dir dann irgendwann keine Freude mehr bereitet.
Der Nachteil dieser Anpassung ist, dass deine Ansprüche damit zeitgleich ansteigen.
Dein VW Golf, den du früher so gern gefahren bist, und der leckere Burger vom Laden um die Ecke, das alles bereitet dir dann auch keine Freude mehr.
Egal ob Lottogewinn, Erbe oder sonstiger Geldsegen … Wenn du mit Hilfe des Geldes angenehme neue Erfahrungen machst, dann funktioniert das laut dem Ökonomen Richard Layard ein bisschen wie Alkohol oder Drogen: Du brauchst immer mehr davon, um weiterhin das gleiche Glück zu empfinden.
Es ist also ein Teufelskreis. Du brauchst immer mehr Geld, um dir neue und größere Wünsche erfüllen zu können.
Insofern macht Geld dich zwar nicht unglücklich, es erhöht aber deine Ansprüche und erschwert es dir, mit einfachen Dingen glücklich zu sein.
Erkenntnis Nummer 5: Viel Geld führt auch zu gesteigerten Ansprüchen
Die Gewöhnung an deine neuen Lebensumstände führt dazu, dass sich auch deine Ansprüche immer weiter erhöhen. Das macht es dir dann schwieriger, Glück aufgrund der kleinen Dinge zu empfinden.
Geld ist in der Hinsicht vergleichbar mit Alkohol und Drogen: nicht unbedingt der beste Weg, um glücklich zu werden.
Zusammengefasst: alle Erkenntnisse auf einen Blick
Hier nochmal alle Erkenntnisse der Wissenschaft zum Thema Geld für dich auf einen Blick:
Erkenntnis 1: Geld macht glücklich, wenn es deine Existenz sichert
Wenn du nur sehr wenig Geld hast und um deine Existenz kämpfen musst, dann macht Geld dich sehr glücklich und auch weniger traurig. Weil es dir Stress und Angst nimmt. Und weil es dir eine Menge deiner alltäglichen Probleme löst.
Erkenntnis 2: Geld macht nur bis zu einer bestimmten Schwelle glücklicher
Es gibt scheinbar eine bestimmte „magische Schwelle“, bis zu der uns mehr Einkommen glücklicher machen kann. Danach flacht die Freude über ein „Mehr“ relativ schnell wieder ab.
Erkenntnis 3: Mehr Geld erhöht immer deine Lebenszufriedenheit
Die Lebenszufriedenheit im Allgemeinen steigt weiter an, auch wenn das Einkommen die 80.000-€-Schwelle überschreitet.
Erkenntnis 4: Beim Geld geht es vor allem um den sozialen Vergleich
Wir sind psychologisch scheinbar darauf getrimmt, uns mit unseren Kollegen, Altersgenossen, Freunden oder Nachbarn zu vergleichen. Solange wir im Vergleich gut dastehen, geht es uns gut. Wenn wir schlecht dastehen, fühlen wir uns schlechter.
Erkenntnis Nummer 5: Viel Geld führt auch zu gesteigerten Ansprüchen
Die Gewöhnung an deine neuen Lebensumstände führt dazu, dass sich auch deine Ansprüche immer weiter erhöhen. Das macht es dir dann schwieriger, Glück aufgrund der kleinen Dinge zu empfinden.
Geld ist in der Hinsicht vergleichbar mit Alkohol und Drogen: Nicht unbedingt der beste Weg, um glücklich zu werden.
Was bedeuten diese Erkenntnisse jetzt für dich?
Was kannst du aus all dem hier konkret für dein Leben lernen?
Sicherlich kannst du viele Schlüsse aus all dem ziehen. Das hast du vielleicht nebenbei auch schon gemacht.
Drei Punkte halte ich aber für besonders wichtig:
1. Die Kunst ist, zum richtigen Zeitpunkt deine Prioritäten zu wechseln
Wenn wir all diese Erkenntnisse mal aus der Perspektive der Glücksmaximierung betrachten, dann bedeutet das:
Wenn du sehr wenig Geld hast und das bei dir Stress und Ängste verursacht, solltest du möglichst alles daransetzen, diese Situation irgendwie zu ändern. Denn damit kannst du dein Glücksempfinden wirklich signifikant steigern.
Sobald du aber deine Rechnungen bezahlen kannst und genug Geld zum Leben hast, dann ist der Punkt erreicht, wo Geld keinen so großen Glückseffekt mehr für dich hat.
Und das bedeutet dann im Umkehrschluss: Die Jagd nach immer mehr Geld wird dich dann auch nicht glücklicher machen.
Wenn du also in der glücklichen Lage bist, genug Geld zum Leben zu haben, dann solltest du deine Prioritäten ab dann auch bewusst verschieben. Vorausgesetzt du möchtest dein Glücksempfinden weiter steigern.
Vielen Menschen gelingt ja genau das nicht. Weil sie der Idee verfallen sind „mehr Geld ist immer besser“.
Wenn du aber hoffst, durch mehr Geld dein Glücksempfinden weiter steigern zu können, dann verfolgst du dein Ziel mit den falschen Mitteln. Denn über Geld kannst du dein Glück dann nicht unbedingt weiter steigern, wie der Gewöhnungseffekt zeigt.
Dem Ökonomieprofessor Richard Layard zufolge sind andere Faktoren dann viel entscheidender für dein Glück: etwa deine Gesundheit und dein soziales Netzwerk aus Freunden und Familie.
Wenn du also dein Glück weiter maximieren möchtest, dann sei bereit, deine Prioritäten im richtigen Moment zu wechseln: Sobald du genug Geld zum Leben hast, solltest du lieber Zeit für Freunde, Familie und deine Gesundheit investieren, statt noch mehr zu arbeiten.
2. Der soziale Vergleich macht dich nicht glücklich – lerne, damit umzugehen
Wir Menschen sind soziale Wesen. Und als soziale Wesen neigen wir dazu, uns miteinander zu vergleichen. Was vollkommen natürlich ist.
Aber man kann es nicht besser auf den Punkt bringen als Søren Kierkegaard, der sagte:
„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“
Doch warum ist das eigentlich so?
Das hat damit zu tun, dass die meisten von uns sich „nach oben“ vergleichen. Und dann sowas denken wie:
- Sie hat einen tolleren Körper als ich …
- Er hat einen besser bezahlten Job als ich …
- Sie hat intelligentere Kinder als ich …
- Er hat eine schönere Frau als ich …
Was das mit dir und deinem Gehirn macht, dazu hat Nicole schon mal einen spannenden Beitrag geschrieben: „Aus der Gehirnforschung: Vergleiche mit anderen“
Du wertest dich selbst dabei ab. Du wirst unsicher. Und du wirst dadurch quasi per sofort unzufrieden.
Dass Vergleiche dich also nicht glücklicher machen, ist einleuchtend.
Vergleiche, wenn sie nach oben geschehen, führen immer dazu, dass du dich kleiner, dümmer und minderwertiger fühlst.
Und Geld ist nun mal eine Währung für den sozialen Vergleich. Wenn jemand mehr Geld als du hat, dann denkst du in den meisten Fällen automatisch sowas wie:
- Sie muss intelligenter sein als ich …
- Er muss disziplinierter sein als ich …
- Sie muss wichtiger sein als ich …
- usw.
Und das Schlimmste daran ist: Der soziale Vergleich hört niemals auf!
Also auch nicht, wenn du auf einer Yacht im Hafen von Monaco lebst und den ganzen Tag Champagner schlürfst … Auch dann wirst du dich ärgern, wenn dein Nachbar die längere Yacht hat … Oder die besser erzogenen Kinder.
Der einzige Weg, dieser Negativspirale zu entkommen, ist, Vergleiche – so gut es eben geht – zu unterlassen. Und so dein Glück und deine Zufriedenheit zu schützen. Aber wie kann dir das gelingen?
Wenn du deinem natürlichen Drang doch verfällst und anfängst zu vergleichen, kannst du Folgendes tun:
- Praktiziere eine der wichtigsten Techniken für dein Glück: Dankbarkeit!
- Bearbeite das Gefühl des Neids
- Arbeite langfristig an deinem Selbstbewusstsein
- Lerne dich selbst anzunehmen, so, wie du bist
3. Leg den Fokus auf Dinge, die dich nachhaltig glücklich machen
Die Studien mit echten Lottogewinnern finde ich besonders augenöffnend. Weil sie einhellig ergeben haben: Nach spätestens zwei Jahren bist du wieder genauso glücklich oder unglücklich, wie du vorher warst.
Geld kann für dein Glück also nicht der ausschlaggebende Faktor sein.
Leg deinen Fokus lieber mehr darauf, mit dir selbst glücklich zu sein. Das Leben nicht allzu düster zu sehen. Den Moment zu genießen. Und viel Zeit mit Menschen zu verbringen, die dir wichtig sind.
Am Ende des Tages stimmt sie also doch, die alte Weisheit: Die besten Dinge im Leben kriegst du nicht für Geld.
Tu also mehr von den Dingen, die dich nachhaltig glücklich machen. Und bei denen es keine Rolle spielt, ob du Geld hast oder nicht.
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